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     Literature Fairy Tales Hans Christian Andersen: The little mermaid

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Literature: The little mermaid

  Seite 17: Die kleine Seejungfer.



deutscher Text English text
  Der kleinen Seejungfrau schien es eine recht lustige Fahrt zu sein, aber den Seeleuten erschien es ganz und gar nicht so. Das Schiff knackte und krachte, die dicken Planken bogen sich bei den starken Stößen, mit denen sich die See gegen das Schiff warf, der Mast brach mitten durch, als ob er ein Rohr wäre, und das Schiff schlingerte auf die Seite, während das Wasser in den Raum drang. Nun sah die kleine Seejungfrau, dass sie in Gefahr waren. Sie musste sich selbst in acht nehmen, vor den Balken und Schiffstrümmern, die auf dem Wasser trieben. Einen Augenblick war es so kohlschwarze Finsternis, dass sie nicht das mindeste gewahren konnte, aber wenn es dann blitzte, wurde es wieder so hell, dass sie alle auf dem Schiffe erkennen konnte; jeder tummelte sich, so gut er konnte. Besonders suchte sie nach dem jungen Prinzen, und sie sah ihn, als das Schiff verschwand, in das tiefe Meer versinken. Zuerst war sie sehr froh darüber, denn nun kam er ja zu ihr herunter, aber dann erinnerte sie sich, dass Menschen nicht unter dem Wasser leben können, dass er also nur als Toter hinunter zu ihres Vaters Schloß gelangen konnte. Nein, sterben durfte er nicht; deshalb schwamm sie hin zwischen die Balken und Planken, die auf dem Meere trieben, und vergaß ganz dass sie von ihnen hätte zermalmt werden können. Sie tauchte tief unter das Wasser, stieg wieder empor zwischen den Wogen und gelangte so zuletzt zu dem jungen Prinzen hin, der kaum mehr in der stürmischen See schwimmen konnte, seine Arme und Beine begannen zu ermatten, die schönen Augen schlossen sich, und er wäre gestorben, wenn nicht die kleine Seejungfrau dazu gekommen wäre. Sie hielt seinen Kopf über Wasser und ließ sich so von den Wogen mit ihm treiben, wohin sie wollten.   To the little mermaid this appeared pleasant sport; not so to the sailors. At length the ship groaned and creaked; the thick planks gave way under the lashing of the sea as it broke over the deck; the mainmast snapped asunder like a reed; the ship lay over on her side; and the water rushed in. The little mermaid now perceived that the crew were in danger; even she herself was obliged to be careful to avoid the beams and planks of the wreck which lay scattered on the water. At one moment it was so pitch dark that she could not see a single object, but a flash of lightning revealed the whole scene; she could see every one who had been on board excepting the prince; when the ship parted, she had seen him sink into the deep waves, and she was glad, for she thought he would now be with her; and then she remembered that human beings could not live in the water, so that when he got down to her father's palace he would be quite dead. But he must not die. So she swam about among the beams and planks which strewed the surface of the sea, forgetting that they could crush her to pieces. Then she dived deeply under the dark waters, rising and falling with the waves, till at length she managed to reach the young prince, who was fast losing the power of swimming in that stormy sea. His limbs were failing him, his beautiful eyes were closed, and he would have died had not the little mermaid come to his assistance. She held his head above the water, and let the waves drift them where they would.

Vokabular  
  knacken, krachen = to crack
  die Planke = plank
  in acht nehmen = to be careful
  die Schiffstrümmer = parts of the wreck
  kohlschwarz = very black
  die Finsternis = darkness
  gewahren, wahrnehmen = to notice
  zermalmen = to crush
  ermatten, ermüden = to get tired
  treiben lassen = to drift
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