|  |  *Die
                                      Marquise, am andern Morgen, da er herunterkam,
                                      fragte ihn, wie die Untersuchung abgelaufen;
                                      und da er sich mit scheuen und ungewissen
                                      Blicken umsah und, nachdem er die Tür
                                      verriegelt, versicherte, daß es mit
                                      dem Spuk seine Richtigkeit habe: so erschrak
                                      sie, wie sie in ihrem Leben nicht getan
                                      und bat ihn, bevor er die Sache verlauten
                                      ließe, sie noch einmal in ihrer Gesellschaft
                                      einer kaltblütigen Prüfung zu
                                      unterwerfen. Sie hörten aber samt
                                      einem treuen Bedienten, den sie mitgenommen
                                      hatten, in der Tat in der nächsten
                                      Nacht dasselbe unbegreifliche, gespensterartige
                                      Geräusch; und nur der dringende Wunsch,
                                      das Schloß, es koste was es wolle,
                                      loszuwerden, vermochte sie, das Entsetzen,
                                      das sie ergriff, in Gegenwart ihres Dieners
                                      zu unterdrücken und dem Vorfall irgendeine
                                      gleichgültige und zufällige Ursache,
                                      die sich entdecken lassen müsse, unterzuschieben.
                                      Am Abend des dritten Tages, da beide, um
                                      der Sache auf den Grund zu kommen, mit
                                      Herzklopfen wieder die Treppe zu dem Fremdenzimmer
                                      bestiegen, fand sich zufällig der
                                      Haushund, den man von der Kette losgelassen
                                      hatte, vor der Tür desselben ein;
                                      dergestalt daß beide, ohne sich bestimmt
                                      zu erklären, vielleicht in der unwillkürlichen
                                      Absicht, außer sich selbst noch etwas
                                      Drittes, Lebendiges, bei sich zu haben,
                                  den Hund mit sich in das Zimmer nahmen.  |  |  The next morning when he came downstairs his wife inquired what he had discovered; he looked round with nervous and troubled glances, and after fastening the door assured her that the rumor was true. The Marquise was more terrified than ever in her life, and begged him, before the rumor grew, to make a cold-blooded trial in her company.
 Accompanied by a loyal servant, they spent the following night in the room and heard the same ghostly noises; and only the pressing need to get rid of the castle at any cost enabled the Marquise in the presence of the servant to smother the terror which she felt, and to put the noise down to some ordinary and casual event which it would be easy to discover.
 On the evening of the third day, as both of them, with beating hearts, went up the stairs to the guestroom, anxious to get at the cause of the disturbance, they found that the watch-dog, who happened to have been let off his chain, was standing at the door of the room;
 so that, without giving a definite reason, both perhaps unconsciously wishing to have another living thing in the room besides themselves, they took him into the room with them.  |